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Schrödingers Sophie
Sophie lebt – und ist tot. Was besser ist für sie? Ich weiß es nicht.
Crowdfunding für das Buch „Verrückt – ein Aufschrei“
Was treibt dich dazu, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und deinen Besitz vorzuzeigen? Und was lernt dein Kind daraus?
Jens ist 36, selbstständig mit mehreren Angestellten. Seit 16 Jahren hat er die gleiche Freundin, doch sie leben nach wie vor getrennt. Arbeit geht vor für Jens. Dadurch ist es für ihn extrem schwierig, nach der Aufnahme in der Psychiatrie drei Wochen ohne Handy und Laptop auskommen zu müssen. Doch in dieser Einrichtung gehört das Abschalten zum Therapieplan.
Auch nach den drei Wochen sind die Patienten angehalten, auf den Kontakt nach außen und damit das Ablenken/Verdrängen zu verzichten. Doch Jens ist sofort wieder aktiv, denn ohne ihn läuft seine Firma nicht, da ist er sich sicher. In die Klinik brachte ihn totale Überarbeitung. Absolut nichts ging mehr. Wäre noch minimal etwas gegangen, wäre er nicht in die Psychiatrie gegangen.
Seiner Therapeutin fällt Jens´ Haut auf trotz ständig langer Kleidung im Sommer: überall Schuppenflechte. Sie sagt, dass sich Dauerstress immer wieder auf den Zustand der Haut auswirkt. Demnach muss Jens unter heftigem Dauerstress stehen. Doch Jens muss schaffen. Mitpatienten vertröstet er immer wieder, wenn sie eigentlich gemeinsam etwas vorhatten. Stattdessen sitzt er an Laptop und Handy, gekleidet in Klamotten, die er sicher auch in der Firma trägt. Dass er Patient ist, sieht man ihm überhaupt nicht an.
Wie wird man so ein Arbeitstier? Durch Ehrgeiz? Sind solche strebsamen Menschen nicht genau das, was wir brauchen zur Wahrung unseres Wohlstandes? Menschen, die ihr Privatleben zurückstellen und etwas aufbauen? Ist dieser Arbeitseifer angeboren oder legt auch für diesen wieder die Kindheit die Weichen?
„Wenn Sie entlassen werden, können Sie Ihr Leben nicht so führen wie bisher – es sei denn, Sie wollen genauso kurz wie Ihr Vater leben.“ Als Jens diesen Satz hört, schaut er bedröppelt. Eigentlich hatte er gedacht, er könne sich in der Psychiatrie ein paar Wochen erholen und käme mit neuem Schwung in seine Firma zurück.
Jens wird in sechs Jahren sterben. Zumindest, wenn er auch in diesem Punkt der Linie seines Vaters treu bleibt und sich totarbeitet. Diese Linie des Vaters sieht Jens aber überhaupt nicht als Problem an, erst recht nicht für sich selbst. Zumindest nicht im ersten Anlauf. Probleme anderer analysiert er sofort und treffsicher – nur bei seinen eigenen funktioniert das nicht, wie bei so vielen. Erst wenn Therapeutin und Gruppe ihn die Augen mit deutlichen Worten öffnen, überlegt er und nickt nachdenklich.
In den Therapien geht es immer wieder um die Frage: Wie hat sich das Kind, dass du damals warst, gefühlt? Vernachlässigt? Übrig? Lästig? Und was hat das Kind empfangen? „Ich bin lästig“? „Ich werde nicht in den Arm genommen“?
Jens´ Vater arbeitete extrem viel, kam nach Hause und legte die Füße hoch. Jens selbst bekam nur wenige Minuten Aufmerksamkeit, ansonsten wollte der Vater seine Ruhe. Wie überflüssig muss sich der Junge gefühlt haben?
Der nächste Schritt: Jenen Elternteil, gegenüber dem du diese Gefühle hattest, sollst du nicht länger in Schutz nehmen. Du musst dich deinem Verdruss stellen: „Ja, mein Vater/meine Mutter hat Scheiße gebaut. Das Verhalten war nicht richtig.“ Nichts beschönigen. Du sollst dir bewusst werden, dass es für das kleine Kind ein Problem war, es beleidigt war und dass die Gefühle berechtigt waren. Gefühle von Kindern sind IMMER richtig und haben IMMER Berechtigung. Erst mit diesem „Erwachsen“ werden, beginnt das Beschönigen. Jens sagt, er habe sich als Kind sehr gefreut, wenn der Vater ihm doch fünf Minuten Zeit gewidmet hatte.
Es folgt die Frage: Was hätte das Kind, das ich damals war, eigentlich in dem Moment gebraucht? In Jens´ Familie war die Freude groß, wenn der Vater von der Arbeit kam. Dass er sich dann in den Sessel setzte, war egal, Hauptsache er war körperlich anwesend. Aber was nützt pure Anwesenheit? Was Jens gebraucht hätte, wäre entweder ein aufmerksamer Vater oder eine Mutter, die ihren Mann daran erinnert hätte, dass es da noch einen Jungen gibt und er nicht ignoriert werden darf. Ansonsten werde das deutliche Folgen haben für seinen Sohn, wenn dieser erwachsen ist.
Doch keiner griff ein und so vererbte der Vater seinem Sohn, dass du nur jemand bist, wenn du bis zum Umfallen arbeitest. Vergiss Privatleben, vergiss deine Kinder. Arbeite! Verdiene! Dann wirst du von deiner Familie auf Händen getragen, egal, wie du dich ansonsten um sie kümmerst. Bis zum Infarkt. Danach gehts zur Beisetzung.
Worüber definieren sich die wirtschaftlich Mächtigen der Welt wie Amazon-Gründer Jeff Bezos? Warum mussten seine Mitarbeiter immer wieder für bessere Löhne streiken? Was sagt sein geschäftliches Handeln über seine Persönlichkeit? Dass er ganz sozial so viele Menschen wie möglich in Lohn und Brot bringen will? Oder dass ihm 1 Mrd. Dollar längst nicht genug waren, um sich zur Ruhe setzen zu können, weil es da andere gab, die 1,1 Mrd. hatten und dies machte sein Belohnungszentrum nicht glücklich? Warum gilt einer der reichsten Männer als geizig, wenn es um soziale Projekte geht? Weil er diese in aller Bescheidenheit heimlich unterstützt? Oder weil ihm die Millionen fehlen könnten bei seiner Ego-Pflege? Hinter wie vielen so hart wie Jens arbeitenden Machern steckt eine ähnliche Geschichte? Was sagt es über den Menschen aus, wenn er unglaublich fleißig erscheint? Wie scheinheilig sind Werbespots, die zeigen sollen, wie unglaublich sozial Amazon mit Migranten und Menschen mit Einschränkungen umgeht?
Keine unserer grundsätzlichen Eigenschaften ist per Zufall entstanden: Wie wir unseren Partner suchen, wie wir mit diesem umgehen und wie wir andere Menschen behandeln, ob wir Mitgefühl empfinden können oder die Welt sich um uns zu drehen hat, ob wir uns verstecken oder auffallen wollen um jeden Preis, wie wir diskutieren, wie kompromissbereit wir sein können. Also welche Spur führt in die Kindheit der Macher und Mächtigen und was hat diese Kindheit angerichtet? Wie geht ein solcher Mensch als Führungskraft mit seinen Mitarbeitern um? Welche Erwartungshaltung hat er an diese, wenn für ihn das Arbeiten bis zum Umfallen ganz normal ist? „Du hast genauso viel zu arbeiten wie ich“ etwa?
Wo hört der Wettlauf der Egos auf? Für jene, die sich über Geld und Macht definieren, ist die Globalisierung ein unglaubliches Geschenk. Ihr Wachstum kennt keine Grenzen mehr. Es endet nicht mehr beim einzelnen Tante-Emma-Laden, du kannst wachsen und wachsen, dein Ego bekommt das, was es braucht. Du kaufst Firma um Firma, verdrängst andere. Diese anderen bringst du zwar um den Schlaf, aber dann hätten sie halt früher aufstehen müssen. Schlafen kannst du, wenn du tot bist. Mit deinem Geld kannst du Meinungen beeinflussen, indem du Verlage kaufst, TV-Sender, Lobbyisten losschickst, selbst in die Politik gehst. Du kannst darauf bauen, dass sich in deinem Glanz andere sonnen wollen, etwas vom Kuchen abhaben möchten – und du kannst bestimmen, wie viel sie bekommen. Du allein. Deine Macht wird immer größer, du bist systemrelevant, ohne dich und deinen Weltkonzern geht nichts mehr. Wenn du ein krummes Ding drehst, wird man mit dir schimpfen, aber ansonsten hast du wegen deiner enormen Bedeutung nichts zu befürchten. Für deine Kinder hast du Personal und sie sollen eh deine Firma weiterführen, also brauchen sie keine Zuneigung von dir. Denn es könnten ihnen Skrupel kommen, wenn sie Mitgefühl entwickeln würden und deine Geschäftsgebaren genauer betrachten.
Wie mächtig dürfen diese Menschen werden, dank denen die Spaltung in Arm und Reich voranschreitet? Wie lange bauen wir noch darauf, dass die wirtschaftlich Mächtigen schon irgendwie von Vernunft beherrscht werden und Verantwortungsgefühl haben? Woher soll dieses Gefühl kommen, wenn ein Mensch sich über Besitz definieren muss?
Den Blick hinter die Gardinen mit 80 weiteren Biografiesplittern gibt es in meinem Buch:
Wer Menschen verstehen will, muss ihnen zuhören, sie beobachten, hinter die Fassade schauen: Warum heiraten wir? Sind Frauen von Natur aus gute Mütter? Was erlebt man bei der Partnersuche? Wem verdanken Elon Musk und Kanye West ihre Erfolge? Was treibt andere Prominente an – und was ist dein eigener Antrieb? Fallen psychische Erkrankungen vom Himmel? Warum steht jemand 5 Stunden unter der Dusche? Wieso glaubt Käpt´n Crazy, die Chinesen würden kommen? Sind Krankenhäuser tatsächlich Hurenhäuser? Warum verheimlicht eine 50-Jährige, dass ihr Vater soff?
Mit den Antworten auf diese Fragen wird unerklärliches Verhalten entzaubert. Kein Hashtag, kein Gendern und keine Kampagne wird diese Welt retten können. Erst wenn wir einsehen, wie wir ticken, kann sich etwas verändern. Komm mit auf eine Reise, die Dich verändern wird!
Das Buch gibt es bei bod.de, bei Amazon, genauso bei allen anderen Onlinehändlern. Du kannst aber auch beim Buchhändler um die Ecke danach fragen. Die ISBN: 9783 7557 0721 9. (Da sich bisher kein Verlag interessiert hat, werden keine Exemplare zum Mitnehmen rumliegen, deshalb bitte vorerst direkt im Laden bestellen.)
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Elon Musk, Kanye West, Mel Gibson – denen ist doch allen der Erfolg zu Kopf gestiegen! Die spinnen doch einfach nur! Willst du mit ihnen tauschen?
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Suizid kann Freiheit bedeuten. 2020 hat Ulli die erste freie Entscheidung seines Lebens getroffen. Dieser Neubeginn bedeutete seine Freiheit. Und sein Ende.
Saskia gibt mit Ü40 die Hoffnung nicht auf, von ihrer Mum ein nettes Wort für ihr Dasein zu hören. Bettina bekam mit 20 ein Kind, um ihrem Elternhaus zu entkommen – und lebt seitdem in den gleichen Verhältnissen.
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Frage: Was muss passieren, damit diese Welt weniger verrückt ist? Antwort: Wir müssen zuhören lernen. Oder wir verbieten das Kinderkriegen.
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Du weißt, wie wahre Liebesgeschichten beginnen. Dies sind einige von ihnen.
Und wieder glauben wir, Erwachsene umerziehen zu können – und wieder haben wir nichts aus der Geschichte gelernt.
Er verfolgt dich, er bespitzelt dich, er glaubt dir nicht, du machst Schluss mit ihm. 10 Jahre später sitzt du mit ihm und euren beiden Kindern am Frühstückstisch.
In dieser Welt passiert vieles, was aufgedeckt gehört. Gibt es jedoch zu einem Ereignis 101 unterschiedliche Wahrheiten, dann werde ich nachdenklich.
Die Welt wird von einer unsichtbaren Macht geleitet – sagen nicht nur Verschwörungsanhänger, sondern Milliarden Menschen.
Er baut den Keller zur Wohnung um, weil die Chinesen kommen. Sie spricht vom Angriff der Roboter. Wenn du ihre Geschichten kennst, wirst du sie verstehen.
„Als ich Krebs hatte, bekam ich Mitleid, Zuspruch und Unterstützung. Als Depressionskranke war ich immer die faule Sau.“
Stille ist Luxus. Im Wald kannst du sie finden, kannst nackt herumrennen. Doch nun weicht die Stille der Sprachlosigkeit.
Als Robert Enke durch Suizid starb, herrschte große Trauer. Doch längst jagen wir seine Nachfolger Richtung Abgrund.
1,9 Millionen unserer erwachsen gewordenen Kinder verlassen offiziell psychisch kaputt ihr Elternhaus – und es ist uns egal. 28% der Erwachsenen insgesamt gelten als psychisch erkrankt – und es ist kein Thema. Die Gründe für diese Zahlen erklären aber, was mit dieser Welt nicht stimmt. Deshalb braucht das Thema psychische Gesundheit endlich maximale Aufmerksamkeit. Ich wäre Dir wirklich dankbar, wenn Du mit auf die Pauke hauen würdest, denn allein packe ich es nicht. Auch wenn du „nur“ Teil des Chors sein möchtest, dich in den hinteren Reihen verstecken möchtest oder dir die Kraft fehlt zum lauten Singen: absolut kein Problem. Hauptsache, du bist auf irgendeine Weise anwesend. Auch wenn du nur als Teil der Abonnentenzahl auftauchst, ist dem Thema geholfen.
Wir sind Ruth und Knut. Nimm uns an die Hand und komm mit auf deine spannendeste, tränenreichste und lustigste Reise. Wir reißen Wunden auf und kleben nicht einfach ein Pflaster drüber, um unsere Besitzerin auf einen entspannten Weg durchs Leben zu ermöglichen.
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