Dein Warenkorb ist gerade leer!
Schrödingers Sophie
Sophie lebt – und ist tot. Was besser ist für sie? Ich weiß es nicht.
Crowdfunding für das Buch „Verrückt – ein Aufschrei“
Mit 6 Jahren wäre Jochen fast ertrunken – man zog ihn leblos aus dem Wasser. Beim nächsten Ausflug an den See zerrte ihn sein Vater mit Gewalt ins Wasser, damit sein Sohn die Angst überwindet. Heute mit 50 hat Jochen eine Angststörung. Der Vater sagte zeitlebens, wo es in der Familie langzugehen hat und duldete keinerlei Widerspruch. Erst wenige Wochen vor seinem Tod mit über 90 erzählte er einer Bekannten von Jochen, er habe zu viele Fehler gemacht, auch in der Erziehung seines Sohnes. Zu oft sei er herrisch gewesen, zu hart, zu lieblos, nie Widerspruch duldend, nie habe er das wichtigste im Leben vermittelt: Liebe.
Hanna hat am Abend Tabletten neben sich liegen, die Suizidgedanken sind heftiger denn je zurück. Sie schreibt Karsten, den sie ein Jahr zuvor in einer Klinik kennengelernt hatte und um dessen Vater sie sich zeitweise kümmert: „Würdest du dir heute Zeit nehmen, um einfach nur bei mir zu sein? Mir gehts so schlecht, ich hab Angst, dass ich mich im Kurzschluss aus der Welt schaffen könnte.“
Karsten antwortet: „Hanna, das machst du nicht! Ich bin seit dem Morgen auf den Beinen, habe mich gerade geduscht und gehe jetzt erstmal in die Kneipe. Mitkommen wirst du nicht wollen, ich könnte aber nachts vorbeikommen. Ich muss mich jetzt erholen, hab mir heute den Fuß verletzt, Muskeln und Gelenke tun weh und Angst ist auch da. Also, ich bin für dich da heute Nacht, wenn du willst.“
Als sie ihm ein Jahr später vorwirft, sie an diesem Abend im Stich gelassen zu haben, ist er zutiefst verletzt: Er habe doch an ihrem Bett gesessen!!!
Saskias Kindheit ist hart, immer wieder wird sie von ihrem Vater geschlagen. Und selbst mit 20 ist sie vor seiner Gewalt nicht sicher.
Max ist inzwischen drei Jahre mit Anika zusammen, als er erfährt, was sich in dieser Zeit alles hinter seinem Rücken abgespielt hatte: Seine Freundin ging immer wieder fremd, mit mehreren Männern, auch einem guten Freund von Max.
Fritz wuchs angeblich bei einem autoritär erziehenden Vater und einer ihren Sohn verwöhnenden Mutter auf. Als Kind soll er über längere Zeit von seinem älteren Bruder missbraucht worden sein.
Josef brachte 24 Menschen um, Jungen und junge Männer, die er zuvor missbraucht hatte.
Katrins Start ins Leben war brutal: Ihr Vater verprügelte regelmäßig ihre Mutter, auch als diese mit 23 schwanger war. Als einige Zeit nach der Geburt auch das Baby, also Katrin, Ziel der Ausraster ihres Vaters wurde, zog Mutter Jana die Reißleine und trennte sich. In der Pubertät verliefen die Phasen noch extremer als bei anderen. Der Realschulabschluss ging schief, den Hauptschulabschluss schaffte sie mit zwei Jahren Verzögerung. Die Lehre schloss sie ab, doch einen richtigen Fuß in ein normales Berufsleben bekam sie nicht.
Lara ist über 20, hat ein Kind, doch um dieses kümmert sich vor allem Laras Mutter. Die Zeit, in der Lara das Kind bei ihrer Mum parkt, nutzt sie zu allem Möglichen, aber nicht zum Aufräumen ihrer Wohnung. An den Wochenenden lässt sie ihren Sohn beim Vater des Kindes – der Lara oft schlug – und taucht ab ins Nachtleben. Drogenerfahrung hat sie reichlich. Der Junge hinkt der Entwicklung weit hinterher. Und Lara erwartet ihr zweites Kind.
Die Rollen sind in diesen Beispielen klar verteilt: Die einen – Jochen, Saskia, Fritz und Katrin – willst du in die Arme nehmen und rückwirkend beschützen. Den anderen – Karsten, Anika, Josef und Lara – willst du den Arsch aufreißen.
Problem: Karsten, der Hanna in höchster Not einfach sitzen ließ, ist in Wirklichkeit ebenfalls Jochen, der als Kind fast ertrunken wäre. Anika, die ihren Freund immer wieder betrogen hat, heißt in Wirklichkeit Saskia und ist jene Frau, die von ihrem Vater geschlagen wurde. Josef, der 24 Jungen und Männer missbraucht und getötet hatte, ist in Wirklichkeit Fritz Haarmann, der von seinem Bruder missbraucht worden sein soll und einer der berüchtigsten Massenmörder der deutschen Geschichte wurde. Lara, die heute ihr Kind vernachlässigt, heißt in Wirklichkeit Katrin und ist jene Frau, die schon als Baby Gewalt erfuhr.
Als Kinder waren sie Opfer, als Erwachsene sind sie Täter. Schwarz-weiß funktioniert also nicht. Aus Opfern werden immer wieder Täter und deshalb gilt:
Ja, man kann den Tätern ins Gewissen reden: „Mensch, du weißt doch aus eigener Erfahrung, wie es sich für ein Opfer anfühlt und jetzt machst du den gleichen Scheiß?!“ Ja, man kann an die Vernunft appellieren, immer und immer wieder.
Oder wir stellen uns endlich der Realität, hören den Tätern zu, lernen aus ihren Geschichten und akzeptieren, dass der Mensch selten etwas mit Vernunft zu tun hat. Es geht nicht darum, Mitleid mit den Tätern zu haben und die Opfer in den Hintergrund zu drängen. Das würde auch nicht funktionieren, denn Opfer und Täter sind so gut wie immer ein und die selbe Person, nur dass Jahre bis Jahrzehnte zwischen Opfer sein und Täter sein liegen.
Ja, nicht aus jedem Jungen, der unter einem despotischen und den Lebensweg vorgebenden Vater aufwächst, wird ein Diktator mit Bärtchen über der Lippe, der die halbe Welt in Schutt und Asche legt. Auch mein einstiger Mitschüler Ulrich hatte einen solchen Vater. Ulrichs Schwester schrieb nach dem Suizid ihres Bruders: „Ulrich, du bist jetzt frei. Keiner mehr, der dir sagt, was du tun und lassen sollst, was richtig ist und was falsch, keiner mehr, der dir Entscheidungen aufdiktiert. Diese, deine letzte Entscheidung hast du das einzige Mal in deinem Leben ganz allein getroffen.“
Für die Geschwister waren Kindheit und Jugend Psychoterror, Krieg im Elternhaus. Sie brauchten keinen Diktator, um zu leiden und lebenslänglich gezeichnet zu sein. Ihren Vater sieht sie ganz klar als Narzissten und auch er wird nicht einfach so diese Persönlichkeitsstörung entwickelt haben. Auch dieser Täter war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einst Opfer.
Ulrichs Schwester sagt heute: „Und ja, auch ich habe erfahren und musste mir eingestehen, vom Opfer zum Täter in meiner eigenen Familie geworden zu sein.“
Nur wenn wir den Geschichten der Täter zuhören, werden wir begreifen, dass der Schutz von Kindern die einzige Strategie ist, um Gewalt, Missbrauch, Mobbing, Rassismus und Hass zurückdrängen zu können. Die Wiege von all dem, was wir mit Gesetzen und Appellen und Kampagnen in den Griff bekommen wollen, steht im Kinderzimmer. DAS ist die Moral der Geschichten der Täter. Und wer nun abwinkt, sollte sich eine Frage stellen: „An welcher Stelle bin ICH zum Täter geworden?“
Dieser Artikel ist ein klitzekleiner Einblick in mein Buch:
Wer Menschen verstehen will, muss ihnen zuhören, sie beobachten, hinter die Fassade schauen: Warum heiraten wir? Sind Frauen von Natur aus gute Mütter? Was erlebt man bei der Partnersuche? Wem verdanken Elon Musk und Kanye West ihre Erfolge? Was treibt andere Prominente an – und was ist dein eigener Antrieb? Fallen psychische Erkrankungen vom Himmel? Warum steht jemand 5 Stunden unter der Dusche? Wieso glaubt Käpt´n Crazy, die Chinesen würden kommen? Sind Krankenhäuser tatsächlich Hurenhäuser? Warum verheimlicht eine 50-Jährige, dass ihr Vater soff?
Mit den Antworten auf diese Fragen wird unerklärliches Verhalten entzaubert. Kein Hashtag, kein Gendern und keine Kampagne wird diese Welt retten können. Erst wenn wir einsehen, wie wir ticken, kann sich etwas verändern. Komm mit auf eine Reise, die Dich verändern wird!
Das Buch gibt es bei bod.de, bei Amazon, genauso bei allen anderen Onlinehändlern. Du kannst aber auch beim Buchhändler um die Ecke danach fragen. Die ISBN: 9783 7557 0721 9. (Da sich bisher kein Verlag interessiert hat, werden keine Exemplare zum Mitnehmen rumliegen, deshalb bitte vorerst direkt im Laden bestellen.)
Sophie lebt – und ist tot. Was besser ist für sie? Ich weiß es nicht.
„Da war nichts.“ Meggie hatte eine schöne Kindheit, dennoch geht es ihr schlecht. Warum?! Dann erwacht der Elefant.
„Ich habe mich gefreut, wenn Papa fünf Minuten Zeit für mich hatte.“ Jens hat den Arbeitseifer seines Vaters geerbt und wird in sechs Jahren sterben.
Elon Musk, Kanye West, Mel Gibson – denen ist doch allen der Erfolg zu Kopf gestiegen! Die spinnen doch einfach nur! Willst du mit ihnen tauschen?
„Warum hat er mich nicht lieb? Bin ich einfach ein Nichts?“ Diese Fragen stellt sich Katis jüngerer Sohn und denkt dabei an seinen Vater.
Suizid kann Freiheit bedeuten. 2020 hat Ulli die erste freie Entscheidung seines Lebens getroffen. Dieser Neubeginn bedeutete seine Freiheit. Und sein Ende.
Saskia gibt mit Ü40 die Hoffnung nicht auf, von ihrer Mum ein nettes Wort für ihr Dasein zu hören. Bettina bekam mit 20 ein Kind, um ihrem Elternhaus zu entkommen – und lebt seitdem in den gleichen Verhältnissen.
Natascha Kampusch als Hassobjekt?! Das macht keinen Sinn – doch beim Zuhören erklärt sich auch beim Thema Hass, wie sich unsere „Special Effects“ entwickeln.
Annie ist 16, 1,70 m, 40 kg. Ihr Vater versteht nicht, warum sie nicht einfach mehr isst. Er selbst steckt jeden Monat 500 Euro in sein Onlinespiel. Annies Mutter vermeidet Diskussionen mit ihm über ihr Rauchen. Verstehen des jeweils anderen? Fehlanzeige.
Die einen waschen ihre Firma grün, die anderen leben beim Yoga ihren Narzissmus aus. Was steckt hinter dem Gendern?
Wer Frauen sichtbar machen will, muss das komplette Bild ins Scheinwerferlicht rücken – auch die Schattenseiten.
Wo in der Geschichte sind die ganz konkreten Beispiele dafür, dass Appelle an die Vernunft etwas zum Guten verändern? Mein Vater kann nicht gemeint sein.
Über Tote sagt man nichts Schlechtes. Wenn dir also nichts Positives einfällt, dann musst du schweigen. Doch jedes Leben erzählt eine Geschichte.
Knapp 18 Mio. Menschen werden pro Jahr wegen psychischer Erkrankungen behandelt. So etwas können Parteien doch nicht ignorieren, oder?
Frage: Was muss passieren, damit diese Welt weniger verrückt ist? Antwort: Wir müssen zuhören lernen. Oder wir verbieten das Kinderkriegen.
Jochen wäre fast ertrunken, der Vater zerrte ihn wieder ins Wasser. Opfer und Täter, weiß und schwarz. Doch ist es wirklich so einfach?
Du weißt, wie wahre Liebesgeschichten beginnen. Dies sind einige von ihnen.
Und wieder glauben wir, Erwachsene umerziehen zu können – und wieder haben wir nichts aus der Geschichte gelernt.
Er verfolgt dich, er bespitzelt dich, er glaubt dir nicht, du machst Schluss mit ihm. 10 Jahre später sitzt du mit ihm und euren beiden Kindern am Frühstückstisch.
In dieser Welt passiert vieles, was aufgedeckt gehört. Gibt es jedoch zu einem Ereignis 101 unterschiedliche Wahrheiten, dann werde ich nachdenklich.
Die Welt wird von einer unsichtbaren Macht geleitet – sagen nicht nur Verschwörungsanhänger, sondern Milliarden Menschen.
Er baut den Keller zur Wohnung um, weil die Chinesen kommen. Sie spricht vom Angriff der Roboter. Wenn du ihre Geschichten kennst, wirst du sie verstehen.
„Als ich Krebs hatte, bekam ich Mitleid, Zuspruch und Unterstützung. Als Depressionskranke war ich immer die faule Sau.“
Stille ist Luxus. Im Wald kannst du sie finden, kannst nackt herumrennen. Doch nun weicht die Stille der Sprachlosigkeit.
Als Robert Enke durch Suizid starb, herrschte große Trauer. Doch längst jagen wir seine Nachfolger Richtung Abgrund.
1,9 Millionen unserer erwachsen gewordenen Kinder verlassen offiziell psychisch kaputt ihr Elternhaus – und es ist uns egal. 28% der Erwachsenen insgesamt gelten als psychisch erkrankt – und es ist kein Thema. Die Gründe für diese Zahlen erklären aber, was mit dieser Welt nicht stimmt. Deshalb braucht das Thema psychische Gesundheit endlich maximale Aufmerksamkeit. Ich wäre Dir wirklich dankbar, wenn Du mit auf die Pauke hauen würdest, denn allein packe ich es nicht. Auch wenn du „nur“ Teil des Chors sein möchtest, dich in den hinteren Reihen verstecken möchtest oder dir die Kraft fehlt zum lauten Singen: absolut kein Problem. Hauptsache, du bist auf irgendeine Weise anwesend. Auch wenn du nur als Teil der Abonnentenzahl auftauchst, ist dem Thema geholfen.
Jeder Mensch hat zwei Ohren. Nur was wir damit anfangen, ist recht unterschiedlich. Umso erleichternder ist es in Krisenzeiten, wenn du jemanden findest, der zuhören kann. In den letzten Jahren lernte ich, dass dies wohl meine Superkraft ist. Diese biete ich Dir hier an.
Wir sind Ruth und Knut. Nimm uns an die Hand und komm mit auf deine spannendeste, tränenreichste und lustigste Reise. Wir reißen Wunden auf und kleben nicht einfach ein Pflaster drüber, um unsere Besitzerin auf einen entspannten Weg durchs Leben zu ermöglichen.